Waldbaden
Darunter meinen wir das bewusste Verweilen im Wald, um uns körperlich und geistig zu erholen, und unsere Gesundheit zu stärken. Mithilfe einfacher Übungen wird die vorhandene Heilwirkung intensiviert, was das wesentliche Ziel darstellt.
Waldbaden kann dabei helfen: den Stressabbau zu fördern, das Immunsystem zu stärken, die Genesung zu unterstützen, Schlafstörungen zu mindern, die Konzentration zu verbessern, Atemprobleme und Lungenerkrankungen zu lindern, Bluthochdruck und Zuckerwerte abzusenken, Potenzielle Krebszellen zu zerstören, und das „Herzschutzhormon“ DHEA zu bilden
Für diesen positiven Effekt sind in erster Linie die Terpene, die Bestandteil der Waldluft sind, verantwortlich. Diese Moleküle werden von den Bäumen abgesondert und unser Immunsystem reagiert darauf, indem die Abwehrkraft gestärkt wird. Nicht nur die Terpene, die man riechen kann, sondern auch weitere Faktoren, wie Ruhe, verschiedene Grüntöne oder sanfte Geräuschkulissen haben eine zutiefst beruhigende Wirkung.
Seinen Ursprung findet das Waldbaden in China und blickt auf eine über 2500 Jahre alte Tradition zurück. Waldbaden leitet sich vom japanischen Begriff „Shinrin Yoku“ ab und bedeutet wörtlich übersetzt „Einatmen/Eintauchen in die Waldatmosphäre.“ In Japan und anderen waldreichen asiatischen Ländern wie Nord- und Südkorea und Taiwan wurde Waldbaden in den letzten Jahrzehnten als naturmedizinischer Ansatz sehr populär.